
Über uns
Wir sind living rooms!
Eine Gruppe von aktuell 17 Künstler:innen und Musiker:innen (demnächst alle auf unseren neuen Homepage zu finden) und seit 2018 auch ein gemeinnütziger Kulturverein. Ich, Nora, übernehme 2023 die Projektorganisation. Einige von uns bieten heuer Workshops im Atelier und an Schulen an, einige werden im Oktober in einer Ausstellung in der Eisenbergerfabrik (in Gmünd) vertreten sein. Aktuell treibt uns die Frage an, wie wir den vorhandenen Raum zu einem Ort der Auseinandersetzung und als Handlungsraum produktiv machen und Prozesse künstlerischer Kollaboration anstoßen können.
Jetzt muss es mal raus!
Seit meinem Umzug von Wien in das kleine Dorf Pürbach im Waldviertel vor bald schon vier Jahren träume ich davon, hier eine Kulturplattform und Platz für gemeinsames künstlerisches Arbeiten aufzubauen. Mit living rooms und unserem neuen Programm sind wir diesem Traum nicht nur näher gekommen. Viele wunderbare Künstler:innen und Musiker:innen haben ihn mittlerweile um ihre Ideen und Perspektiven ergänzt.
Kulturplattform? Künstler:innengruppe? Atelierlabor?
Begonnen hat alles damit, dass meine Schwester Antonia und ich in Pürbach ein Atelier geerbt haben. Dieses Atelier ist ein besonderer Ort: aus einer alten Scheune wurden an zwei Seiten die Wände entfernt und stattdessen, nach innen versetzt, ein neuer Raum aus gebrauchten Fenstern gebaut. Mit einem gemütlichem Werkstattofen, einer alten Hobelbank und Arbeitstischen ausgestattet, kann man hier mit Blick auf die grüne Wiese und weiter hinten den Bahnhof der Franz-Josefs-Bahn arbeiten.
Seitdem...
haben wir im Atelier Feste gefeiert, gezeichnet, gedruckt, gesungen, geprobt, Konzerte organisiert, Bilder gezeigt und Symposien abgehalten. Aus den Symposien hat sich ein interdisziplinäres Künstler:innenkollektiv und schließlich ein Kulturverein mit dem Namen living rooms entwickelt. Auch anderen erging es so, dass sie hier gerne arbeiten, feiern und entspannen. Die Erfahrung hat uns bestätigt: Gemeinsam sind wir stärker, lauter, kritischer und haben vor allem viel mehr Spaß! Das Areal soll aber nicht nur dafür da sein, Künstlerinnen und Künstlern Platz zu bieten. Wir möchten die Bühne für die Themen öffnen, die uns wichtig sind und uns interessieren: Klimawandel, soziale Gerechtigkeit, Degrowth, Aktivismus, Leerstand und vieles mehr. Wir freuen uns auf die spannenden Gäste (und ReferentInnen) die bereits zugesagt haben. Wir möchten aufgreifen und nutzen, was das Waldviertel für uns so besonders macht: viel Platz für Projekte (Vertreter:innen der jungen hiesigen Kulturszene sind am 13.Mai im Bühnengespräch dabei), historisch interessante Orte (siehe z.B. Schwerpunkt historische Textilfabriken) und Natur (siehe z.B. unseren Workshop-Schwerpunkt Kunst und Natur).
